Interessenskonflikte bei der Umsetzung der Agenda 2030 erkennen

Ziel 2 und Unterziele der UNO-Agenda 2030: «Kein Hunger»

Centre for Development and Environment (CDE) / @CDEunibe

Aus welcher Perspektive wollen Sie Politikkohärenz für nachhaltige Entwicklung betrachten?
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Anschliessend erfahren Sie, welche Auswirkungen diese auf die Zielerreicherung des SDG 2 hat.

1) Staatliche Unterstützung der schweizerischen Landwirtschaft wird abgebaut

durch Verringerung der Direktzahlungen, Zölle, Ausfuhrsubventionen etc.

2) Abbau der staatlichen Unterstützung der Schweizer Landwirtschaft und der Nahrungsmittelindustrie

durch die oben genannten Massnahmen, aber auch dadurch, dass Verpflichtungen der Nahrungsmittelindustrie zur Abnahme von inländischen Erzeugnissen reduziert werden.

3) Rückgang der landwirtschaftlichen Unterstützung in bestimmten Produktkategorien, die für die Entwicklungsländer relevant sind

einschliesslich deren Verarbeitungsindustrie (indem spezifische Produktekategorien hervorgehoben werden; das Präferenzsystem GSP entsprechend ergänzt wird etc)

4) Marktanreize für nachhaltig produzierte landwirtschaftliche Erzeugnisse aus Entwicklungsländern schaffen und erhöhen

z. B. über das öffentliche Beschaffungwesen, über spezifische Einfuhrquoten, angepasste Leistungsvereinbarungen mit Importeuren und verarbeitenden Industrien, über das Unterlegen von Handelsabkommen mit Nachhaltigkeitsanreizen, durch technische Unterstützung für Entwicklungsländer usw.

5) Abbau der staatlichen Unterstützung in bestimmten Produktkategorien

(einschließlich Massnahmen zu Gunsten der verarbeitenden Industrie), die für die Entwicklungsländer spezifisch relevant sind, in Kombination mit wirksamen Marktanreizen zum Erwerb von nachhaltig produzierten Erzeugnissen aus Entwicklungsländern.

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1) Staatliche Unterstützung der schweizerischen Landwirtschaft wird abgebaut durch Verringerung der Direktzahlungen, Zölle, Ausfuhrsubventionen etc.

2) Abbau der staatlichen Unterstützung der Schweizer Landwirtschaft und der Nahrungsmittelindustrie durch die oben genannten Massnahmen, aber auch dadurch, dass Verpflichtungen der Nahrungsmittelindustrie zur Abnahme von inländischen Erzeugnissen reduziert werden.

3) Rückgang der landwirtschaftlichen Unterstützung in bestimmten Produktkategorien, die für die Entwicklungsländer relevant sind einschliesslich deren Verarbeitungsindustrie (indem spezifische Produktekategorien hervorgehoben werden; das Präferenzsystem GSP entsprechend ergänzt wird etc)

4) Marktanreize für nachhaltig produzierte landwirtschaftliche Erzeugnisse aus Entwicklungsländern schaffen und erhöhen z. B. über das öffentliche Beschaffungwesen, über spezifische Einfuhrquoten, angepasste Leistungsvereinbarungen mit Importeuren und verarbeitenden Industrien usw.

5) Abbau der staatlichen Unterstützung in bestimmten Produktkategorien(einschließlich Massnahmen zu Gunsten der verarbeitenden Industrie), die für die Entwicklungsländer spezifisch relevant sind, in Kombination mit wirksamen Marktanreizen zum Erwerb von nachhaltig produzierten Erzeugnissen aus Entwicklungsländern.

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1) Erhöhung der Produktion von Lebensmitteln und Futtermitteln im Tiefland von Bolivien, um die Agrarexporte auszubauen

durch Technologietransfer, Kredite, Bewilligung zur Abholzung, Exportzulassungen von Lebensmitteln, Investitionen in Infrastruktur, Befreiung von rechtlichen Vorschriften, z.B. von Umweltvorschriften, Labelverpflichtungen etc.

3) Nachhaltige Intensivierung

durch Übergang zu Nicht-gentechnisch verändertem Saatgut, Fruchtfolgen, organischer Düngung, integrierte Schädlings- und Unkrautbekämpfung, auf der Grundlage von Umweltnormen und entsprechender Sanktionen bei Nichterfüllung

4) Agrarökologische Produktion der einheimischen Kleinbauern und Grossproduzenten erweitern

durch den Ausbau von Zugang zu Land für die Kleinbauern, Kredite, Mechanisierung, Unkraut- und Schädlingsbekämpfung, Förderung von nicht genetisch verändertem Saatgut, Diversifizierung der Landnutzung durch die Integration von Land- und Tiernutzung auf der Grundlage bestehender Umweltnormen und Arbeitsrechte; weitere wirtschaftliche Anreize für Kleinbauern; demokratisch definierte agrarökologischen Lösungsansätze für grosse Lebensmittel- und Futtermittelproduzenten

5) Erweiterung der agrarökologischen Produktion, kombiniert sowohl mit einer inländischen Marktstrategie also auch mit einer Exportförderstrategie

Letztere konzentriert sich vor allem auf verarbeitete landwirtschaftliche Produkte, die eine höhere Wertschöpfung im Inland erlauben. Maßnahmen (siehe oben): In Bezug auf den Binnenmarkt: Anreize im öffentlichen Beschaffungswesen (z.Bsp. Schulspeisungsprogramme); Unterstützung von Zertifizierung, Verarbeitung und Vertrieb; entsprechende Steueranreize usw.; in Bezug auf den externen Markt: Identifizierung von Nischenmärkten; Verhandlungen mit potenziellen Käufern, innovative Handelsabkommen aushandeln etc.

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1) Erhöhung der Produktion von Lebensmitteln und Futtermitteln im Tiefland von Bolivien, um die Agrarexporte auszubauen durch Technologietransfer, Kredite, Bewilligung zur Abholzung, Exportzulassungen von Lebensmitteln, Investitionen in Infrastruktur, Befreiung von rechtlichen Vorschriften, z.B. von Umweltvorschriften, Labelverpflichtungen etc.

2) Finanz- und Nahrungsmitteltransfer vom Staat an die sozial Schwachen und Armenüber Sozialprogramme für Kinder, Schwangere, Alte

3) Nachhaltige Intensivierung durch Übergang zu Nicht-gentechnisch verändertem Saatgut, Fruchtfolgen, organischer Düngung, integrierte Schädlings- und Unkrautbekämpfung, auf der Grundlage von Umweltnormen und entsprechender Sanktionen bei Nichterfüllung

4) Agroökologische Produktion der einheimischen Kleinbauern und Grossproduzenten erweitern

5) Erweiterung der agroökologischen Produktion kombiniert mit einer sowohl inländischen Marktstrategie wie auch einer Exportmarktstrategie

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Inhalt:
Prof. Dr. Stephan Rist
Dr. Elisabeth Bürgi Bonanomi
Dr. Johanna Jacobi
Markus Giger
Dr. Theresa Tribaldos

Visualisierung:
Bader Christoph @CDEdatablog

Open-Source Software:
reveal.js